Donnerstag, 26. Juni 2014

Dem Regen ein Schnippchen geschlagen ;-)

Mittwoch 25.06.14 (4. Radtag)
Von Auronzo di Cardore (I) nach Canazei (I)
Wegen Regen eine alternative Halbtagesroute: 89 km mit 2650 Höhenmeter
Motto des Tages: Wir sind zwar hart, aber keine Dauerregenfahrer  ;-)



Heute morgen waren wir noch zuversichtlich mit dem Wetter. Es sollte unsere Königsetappe werden, daher sind wir in RCB-Blau angetreten.








Aber schon nach wenigen Kilometern
regnete es sich ein und es war klar, 
das würde dauern und uns länger begleiten.






Bei einem kurzen Zwischenstopp für's Regenoutfit kam dann Plan B. Warum nicht auf schnellstem Weg mit dem Sprinter ins sonnigere Canazei (unserem Zielort) fahren und dort bei hoffentlich besserem Wetter eine Alternativrunde Richtung Westen fahren. Gesagt getan, und der Sprinter wurde um- und vollgepackt.






Unterwegs waren wir dann doch alle ganz froh über diese Entscheidung, denn es kam einiges an Regen runter. Unsere geplante Strecke haben wir heute also vom Auto aus verfolgt und waren dann inkl. einer kurzer Kaffeepause am Passo Falzarego an unserem neuen Startpunkt, Pozza di Fassa angekommen.




Die Wetterlage dort war noch nicht bestens aber vielversprechend. Die ersten 370 Höhenmeter führten uns hoch auf 1700 m zum Karer-Pass / Passo di Costalunga. Leider noch mit einem kurzem Regen zwischendrin, der aber mit der kurvigen und traumhaften sonnigen Abfahrt über Steinegg und Blumau schnell wieder vergessen war.





Die Temperaturen wurden nach unten immer wärmer und in Bozen waren es auf 300 Höhenmetern sonnige 26 Grad. Das bedeutete Schwitzen auf dem direkt folgenden Anstieg über rund 17 km. 


Es ging auf der alten und steilsten Anfahrt zum Nigerpass (1774 m) zuerst ganz angenehm auf einer schmalen ruhigen Strasse an einem Wildbach lang, aber nach rund 3 km wurden wir mit einem Schild “24 %” vorgewarnt. 

Der Zoncolan gestern hatte uns schon gestählt, aber nun mussten wir noch einmal ein ähnliches Profil mit 20 % +/- 3% über 1,5 km (inkl. schottriger Abschnitte) durchstehen. OK, die Alternative des Königsetappen-Tag sollte uns ja auch ein wenig fordern ;-). Der weitere Anstieg zum Nigerpass war auch “nicht Ohne”, aber für uns machbar ;)




Oben wurde es dann wieder frischer und in Richtung unseres Ziels war der Himmel nach einem sonnigen Nachmittag wieder wolkenverhangen. Wir mussten uns also sputen auf der Abfahrt. Aber unten in
Pozza di Fassa angekommen, fing es (wie auch die letzten Tage) kurz vor Schluss wieder heftig an zu regnen. Aber diesmal waren wir so frei, uns an einer Tankstelle unterzustellen und unseren Begleitwagen zu rufen zumal die Temperaturen uns hier frösteln ließen.


So sind wir heute mal mit trockenen Klamotten ins Hotel gekommen und sind der Meinung das wir aus den äußeren Rahmenbedingungen des Tages das Beste gemacht haben! Wir konnte wieder einmal wundervolle Ausblicke und Landschaften genießen und für eine Halbtagesetappe auch noch ordentlich Höhenmeter sammeln.


Für Morgen verheißt das Wetter wieder Besserung und wir wollen in Magenta an den Start gehen.

Spruch des Tages: (Vor der Auffahrt zum Nigerpass bei 26 Grad und Sonnenschein) 
Für die Auffahrt musst du dich warm anziehen, aber darfst dir nichts Warmes anziehen...

2 Kommentare:

  1. och schade mit dem Wetter, dabei ist die Landschaft ein echter Genuss. Aber ihr habt ja auch mit den Steigungen der Strecke allein genug Spaß... die Sonne im Herzen und die warme Luft in den Reifen.

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  2. Ich hoffe, Ihr kommt trockenen Reifens gut weiter! Im Süden wird Euch die Sonne sicher treu bleiben. Also, gut Tritt! Herzliche Grüße!

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